Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

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NW-Wickrath
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Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

Beitrag von NW-Wickrath » Mi 2. Mär 2022, 14:23

Hallo Spezialisten,

ich bin jetzt von Acronis True Image zu O&O DiskImage Prof. 17 gewechselt.
Die Menüführung sieht vernünftig aus. Man muss sich allerdings erst daran gewöhnen, dass die Angabe eines Ziellaufwerks ganz am Ende erfolgt. Das ist man von diversen vergleichbaren Programmen genau anders herum gewohnt. :o

Die Idee mit dem Tool 'O&O DiskImage ToGo' halte ich für sehr gut. :D
Hiermit sollten auch unerfahrene Anwender mit klarkommen.

Was ich allerdings bei meinen ersten Gehversuchen nicht geschafft habe:
Eine Sicherung einer 1 TB-Festplatte (bestückt nur mit einem Win11 - BS) zurückzuspielen auf eine 500 GB-Festplatte. Hier erscheint immer, dass die Festplatte zu klein sei. :?
Hier im Forum wird zwar dann häufig das Thema M.I.R. angesprochen. Es handelt sich allerdings nur um eine Festplatte mit weniger Speicherkapazität.
Hier müsste es doch machbar sein, eine Sicherung auf eine kleinere Festplatte zurückzuspielen.
Oder ist das mit O&O DiskImage nicht möglich? :oops:
Das wäre schade ...

Gruß aus dem Rheinland

WW

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Brigitte (O&O)
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Re: Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

Beitrag von Brigitte (O&O) » Mi 2. Mär 2022, 16:10

Hallo,

die Methode M.I.R. wäre hier nicht zweckdienlich - die Wiederherstellung / Duplizierung auf einen kleineren bzw. grösseren Datenträger ist ja keine Hardwareveränderung. Was hier benötigt wird ist die dateibasierte Wiederherstellung / Duplizierung, siehe hier beschrieben:

viewtopic.php?f=27&t=6034
Brigitte (O&O)

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NW-Wickrath
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Re: Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

Beitrag von NW-Wickrath » Mi 2. Mär 2022, 19:28

Hallo Serviceteam,

erst einmal DANKE für die schnelle Antwort!
Ich habe jetzt gemäß Anweisung Laufwerk 'C' ausgewählt und mit der kleineren Ziel-Festplatte verknüpft.

Nach Aktivierung einer weiteren Option kam dann die Systemfrage:
'Zur Verarbeitung wurde ein Volume mit einem Betriebssystem ausgewählt, welches keinen Bootloader mit dupliziert werden, damit sie von dem Datenträger booten können?'

Diese habe ich mit 'JA' quittiert.

Es wurden 6% kopiert und anschließend kam die Meldung, dass die Sicherung erfolgreich wiederhergestellt wurde. 14.402 Warnungen ließen aber nichts Gutes erahnen.

Windows startete direkt mit einem Bluescreen. Ein Reparaturversuch war nicht erfolgreich. :o

Ich bin der Meinung, dass man die Wiederherstellung auf eine kleinere Festplatte mindestens im Handbuch und / oder in einer separaten Doku ausführlich mit Bildern festhalten sollte. Noch besser wäre natürlich ein schönes (YouTube-) Filmchen.

Die Konkurrenz ist in diesem Punkt eindeutig besser. Hier kann man wählen zwischen einer automatischen und einer manuellen Aufteilung der Festplatte.

Auch als normaler routinierter Computernutzer erstelle ich natürlich nicht regelmäßig Rücksicherungen. Aber bei neuer Software gehe ich kein Risiko ein und prüfe mit meinem Testrechner, ob die versprochenen Funktionen auch wirklich technisch gelingen! Und da hält sich die Begeisterung mit O&O z.Zt. leider in Grenzen. :roll:

Da ich keine Lust habe, evtl. stundenlang zu experimentieren, werde ich - sollte ich hier keine Hilfestellung erhalten - die Software 'Made in Germany' in die Tonne drücken.

Dunkle Grüße aus dem Rheinland

WW

PS:
Eine 1:1 Wiederherstellung funktioniert schnell und fehlerfrei.

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Brigitte (O&O)
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Re: Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

Beitrag von Brigitte (O&O) » Do 3. Mär 2022, 08:14

Hallo,

bitte die Wiederherstellung wiederholen. Sollte der Fehler erneut auftreten, die Logdateien z.B. auf den Boot-Datenträger ablegen über "Werkzeuge“ -> „Supportinformationen speichern“. Diese dann hier hochladen oder mit Verweis auf das Forum an support@oo-software.com senden.
Brigitte (O&O)

harrmoon
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Re: Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

Beitrag von harrmoon » So 9. Okt 2022, 22:54

<t>Hallo zusammen,<br/>
<br/>
ich habe mir die Software gerade erst zugelegt, da ich diese gerne auf mehreren PC´s benutzen möchte.<br/>
<br/>
Ich habe jetzt leider direkt schon das gleiche Problem. Ich habe ein Backup gemacht von einer 500 GB SDD im GPT Format und wollte dieses auf eine neue Austausch-SSD mit 500 GB im gleichen PC spielen. Da diese neue SSD nicht vom gleichen Hersteller ist, fällt diese geringfügig kleiner.<br/>
<br/>
Doch dieser geringfügige Unterschied verhindert das direkte Aufspielen der kompletten Sicherung ohne Änderung der Werte. <br/>

Beim zweiten Versuch hatte ich ausgewählt das vorher die Zielfestplatte gelöscht wird, was die Software dann auch gemacht hat. Danach hat die Software die einzelnen 6 Partition wie in der Quelldatei wieder hergestellt plus einem Leerbereich, aber ohne Inhalt. <br/>

Ich habe mir dann gedacht, das ich einfach jetzt nur die einzelnen Partitionen wieder herstelle und somit die leeren Partitionen fülle, sozusagen als Behilfs-Lösung. Das klappte bei der ersten, aber bei einer weiteren kam die Fehlermeldung eines internen Fehlers. :cry: <br/>

Das ganze frustriert mich schon sehr, zumal ich mir die Software auf Empfehlung von PC-Welt ausgesucht hatte, aber leider nicht direkt gesehen hatte das hier schon länger das Problem gekannt ist aber nichts daran geändert wird.
Es kommt halt immer wieder vor, das augenscheinlich Festplatten die gleiche Größe haben aber doch nicht gleich im Aufbau sind. Da selbst alte Programme wie GostImage mit sowas klar kamen, kapiere ich nicht wieso das nicht in einem aktuellen und renommierten Programm ohne Probleme direkt klappt. <br/>

Ich bitte daher um eine schnelle Lösungshilfe. <br/>

</t>

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Brigitte (O&O)
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Re: Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

Beitrag von Brigitte (O&O) » Mo 10. Okt 2022, 08:09

Hallo harrmoon,

was hier benötigt wird, ist die dateibasierte Wiederherstellung / Duplizierung, siehe hier beschrieben:

viewtopic.php?f=27&t=6034
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Re: Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

Beitrag von harrmoon » Mo 10. Okt 2022, 08:46

Hallo,

vielen Dank für die Antwort, aber da habe ich dann ein paar Fragen zu.

Wie kann ich mit der O&O Software jetzt die neue angelegten Partitionen löschen, bevor ich mit Ihrem Vorschlag beginne?
Ich benutze einen mit der O&O Software angelegten Wiederherstellungs-USB Stick.

Wie partitioniert die O&O Software jetzt die SSD, in GPT oder MBR?

Ist durch Ihr vorgeschlagenes Verfahren sichergestellt, daß die neu angelegte SSD sich danach genauso verhält wie die alte Platte?
Also booten von der richtigen Partition, Bootmanager richtig konfiguriert und so weiter.

Bis zu diesem Punkt hatte ich eigentlich einen sehr guten Eindruck von der Software. Aber in diesem Fall sieht es leider eher wie eine Notlösung aus.

Ich bitte weiterhin um Unterstützung.

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Brigitte (O&O)
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Re: Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

Beitrag von Brigitte (O&O) » Mi 12. Okt 2022, 15:14

Hallo harrmoon,

die bereits vorhandenen Partitionen auf der SSD können Sie über die Windows Datenträgerverwaltung löschen. Alternativ über "diskpart" eine Bereinigung mittels "clean" durchführen, siehe z.B. hier:

https://www.windows-faq.de/2017/07/13/f ... -loeschen/

Um die Wiederherstellung auf die kleinere SSD durchführen zu können wählen Sie (im Fall eines Datenträgers der eine Windows-Installation enthält) das Systemlaufwerk C als Quelle und die SSD (Datenträger) als Ziel aus. Im weiteren Verlauf erhalten Sie eine Abfrage ob die Wiederherstellung "sektorbasiert" oder "dateibasiert" durchgeführt werden soll. Wählen Sie "dateibasiert" aus. Neben der Systempartition werden die zum booten erforderlichen Partitionen automatisch wiederhergestellt. Deren Platzbedarf bitte bei der Festlegung der Grösse der Zielpartition einrechnen.
Brigitte (O&O)

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Re: Rücksicherung auf eine kleinere Festplatte nicht möglich ?!?

Beitrag von harrmoon » Do 13. Okt 2022, 12:04

Vielen Dank für die Information.

Das Benutzen der Computerverwaltung oder Diskpart setzt aber voraus, das man z.B. die ausgetauscht leer NVM SSD in einen anderen PC mit funktionierenden Betriebssystem installiert. Klar kann ich das alles machen, aber ein Schritt mehr zum Ziel und man muss die zusätzliche Hardware haben, die das kann. Ich ging aber davon aus, dass die O&O Software das Löschen/Überschreiben und somit neu Anlegen einfach über die Boot USB Stick Software für mich übernimmt.

Zudem handelt es sich bei mir um eine SSD mit mehreren Partitionen, zusätzlich zu den System Partitionen, also D und E.
Natürlich kann ich jetzt den Workaround für weitere Partitionen von Ihrem Kollegen folgen, nur dabei ist Vorsicht geboten, wie ich festgestellt habe.
Hier auch noch mal der Hinweis von meinem Vorredner weiter oben, fehlt hier eine genaue Dokumentation für das Prozedere.

Bei Herstellen der ersten Partition C kam der Hinweis, ob man den Bootloader mit kopieren möchte, da der Datenträger sonst nicht starten kann , weil dieser Keinen enthält.
Klinkt logisch, das habe ich dann auch bestätigt. Die Partition wird hergestellt, mit jede Menge Fehlern, aber ok... kann das ja testen, nachdem alles fertig ist.
Bei der Herstellung der 2ten Partition D kommt dann aber wieder die Meldung mit dem Bootloader, was für mich unlogisch ist, da ich das ja schon gemacht habe. Da ich dachte, doppelt hält besser, habe ich das wieder bestätigt.
Leider überschreibt die Software jetzt wohl aber die ganze Bootloader Information und es kommt zu einem internen Fehler. Beim erneuten Auswählen der 2ten Partition D kann ich nämlich jetzt leider nur feststellen, daß die komplette SSD jetzt wieder "uninitiallisiert" ist.

Da ich mir das beim ersten Mal nicht dokumentiert habe und sich das Wiederherstellen schon über 2 Tage streckt, ich kann ja nicht immer beim PC bleiben, ist mir das jetzt schon 2-mal passiert, und ich fange schon wieder von vorne an.... was nicht zufriedenstellend ist!


Ich hätte darum gerne bitte folgende Informationen:

-wird dazu eine komplette ausführliche nachvollziehbare Dokumentation mit Bildern verfasst? (Fall nicht schon vorhanden)

und

-ist es geplant die Software dahin gehend anzupassen, das man die Wiederherstellung einer SDD auf einen kleineren Datenträger in einer Aufgabe durchführen lassen kann, inkl. Anpassung der Größen der einzelnen Partitionen, sowie es schon im damaligen Norton Ghost funktionierte?

Ich bitte weiterhin um Unterstützung in der Sache, denn mittlerweile artet das einfache Bedienen der Software zu einem Analysieren dieser Software (inkl. 100 Screenshots) aus, was doch sehr frustriert. Ich würde jetzt ungern zu einem anderen Hersteller wechseln, da diese ja ansonsten einen recht guten Eindruck macht, wie schon gesagt.

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