Hallo,
ich habe gelesen das O&O VMware defragmentieren kann.
Reicht es die Dateien auf dem Hostsystem zu defragmentieren ?
Wenn man auch das virtuelle Betriebssystem defragmentieren sollte, in welcher Reihenfolge sollte man die Defragmentierung vornehmen ?
Viele Grüße und Dank
Aladin
O&O Defrag 22 und VMWare Workstation
Re: O&O Defrag 22 und VMWare Workstation
Hallo,
kann keiner meine Fragen beantworten ?
Viele Grüße
Aladin
kann keiner meine Fragen beantworten ?
Viele Grüße
Aladin
- Brigitte (O&O)
- Beiträge: 1054
- Registriert: Mo 27. Jun 2011, 13:06
Re: O&O Defrag 22 und VMWare Workstation
Guten Tag,
je nach Anforderung kann das Host- und/oder das Gast-System defragmentiert werden. Eine spezielle Reihenfolge ist nicht erforderlich.
je nach Anforderung kann das Host- und/oder das Gast-System defragmentiert werden. Eine spezielle Reihenfolge ist nicht erforderlich.
Brigitte (O&O)
Re: O&O Defrag 22 und VMWare Workstation
Bei VMs mit viel virtuellem RAM (oder mehreren VMs parallel) kann es zu massiven Auslagerungen kommen. Die Festplatte rödelt wie verrückt und das arbeiten in der VM wird immer langsamer (bei Installation auf klassischen HDDs).
Von daher meine Empfehlung: Die VM auf einer SSD installieren. Defragmentierung dann mittels Solid; erst in der VM, dann im Hostsystem.
Bei genügend RAM wäre sogar eine 'Persistent RAM Disk' (die regelmäßig auf HDD oder SSD gespeichert wird und im Bedarfsfall auch wieder von ihr geladen werden kann) erwägenswert. In diesem Fall ist die Defragmentierung innerhalb der VM natürlich witzlos und unnötig.
Von daher meine Empfehlung: Die VM auf einer SSD installieren. Defragmentierung dann mittels Solid; erst in der VM, dann im Hostsystem.
Bei genügend RAM wäre sogar eine 'Persistent RAM Disk' (die regelmäßig auf HDD oder SSD gespeichert wird und im Bedarfsfall auch wieder von ihr geladen werden kann) erwägenswert. In diesem Fall ist die Defragmentierung innerhalb der VM natürlich witzlos und unnötig.
Re: O&O Defrag 22 und VMWare Workstation
Hallo,
ich habe nun die Festplatte mit den VMWare-Workstation Dateien defragmentiert. Dabei läuft die SOLID Methode im zweiten Durchgang bei 25% in eine Endlosschleife. Die Datei, bei der es passiert, ist die VMware Datei.
Gibt es eine Logdatei, die ich erstellen kann ?
Wie kann ich die Logdatei erstellen ?
Viele Grüße
Aladin
ich habe nun die Festplatte mit den VMWare-Workstation Dateien defragmentiert. Dabei läuft die SOLID Methode im zweiten Durchgang bei 25% in eine Endlosschleife. Die Datei, bei der es passiert, ist die VMware Datei.
Gibt es eine Logdatei, die ich erstellen kann ?
Wie kann ich die Logdatei erstellen ?
Viele Grüße
Aladin
Re: O&O Defrag 22 und VMWare Workstation
VMware hat normalerweise fünf Hintergrundprozesse als Dienste laufen; durch Aufruf des Dienste-SnapIns (services.msc) werden diese sichtbar. Diese sorgen i.d.R. für eine Sperrung der *.vmdk Dateien, auch wenn keine VM tatsächlich läuft. Selbst nach explizitem Beenden aller als solcher gekennzeichneter VMware Dienste habe ich schon erlebt, dass die VMDK-Dateien nicht zu verschieben waren und (leicht) fragmentiert blieben.
Bei einer normalen HDD-Defragmentierung wurden sie einfach ausgelassen; der Vorgang wurde regulär beendet und die *.vmdk blieben fragmentiert. Dass bei der Solid-Methode hier eine Endlosschleife auftritt, gehört anscheinend zu den 'Extended Public Beta' Bugs – die ersten 2-3 Unterversionen einer neuen Hauptversion enthalten erfahrungsgemäß eine ganze Reihe solcher kleinen Ärgernisse.
Zur Reihenfolge: Das Defrag-Programm deiner Wahl in der VM aufrufen. Bei Windows-Versionen gibt's seit 2000 die abgespeckte Diskeeper-Variante integriert. Oder halt O&O, wobei das vermutlich eine Extra-Lizenz benötigt (es kann ja parallel zur Defragmentierung des Host-Systems laufen). Bei Linux ist es i.d.R. unnötig, da dort von vornherein möglichst sequentiell geschrieben wird – der für DOS vor Jahrzehnten möglicherweise im Zustand der Volltrunkenheit implementierte Algorithmus, sämtliche im Dateisystem auffindbaren Lücken mit Splittern neuer/veränderter Dateien zu füllen, wurde dort gar nicht erst eingeführt wurde. Defragmentierung von VMware-Images im Host-System kann wie oben erwähnt richtig schwierig werden. Einzig sichere Variante dürfte hier sein, von einem USB-Stick oder einer DVD ein Mini-Windows zu booten und dann die Defragmentierung durchzuführen. Scheußlich aufwändig und sicher nicht »das Gelbe vom Ei«, ist klar.
Bei einer normalen HDD-Defragmentierung wurden sie einfach ausgelassen; der Vorgang wurde regulär beendet und die *.vmdk blieben fragmentiert. Dass bei der Solid-Methode hier eine Endlosschleife auftritt, gehört anscheinend zu den 'Extended Public Beta' Bugs – die ersten 2-3 Unterversionen einer neuen Hauptversion enthalten erfahrungsgemäß eine ganze Reihe solcher kleinen Ärgernisse.
Zur Reihenfolge: Das Defrag-Programm deiner Wahl in der VM aufrufen. Bei Windows-Versionen gibt's seit 2000 die abgespeckte Diskeeper-Variante integriert. Oder halt O&O, wobei das vermutlich eine Extra-Lizenz benötigt (es kann ja parallel zur Defragmentierung des Host-Systems laufen). Bei Linux ist es i.d.R. unnötig, da dort von vornherein möglichst sequentiell geschrieben wird – der für DOS vor Jahrzehnten möglicherweise im Zustand der Volltrunkenheit implementierte Algorithmus, sämtliche im Dateisystem auffindbaren Lücken mit Splittern neuer/veränderter Dateien zu füllen, wurde dort gar nicht erst eingeführt wurde. Defragmentierung von VMware-Images im Host-System kann wie oben erwähnt richtig schwierig werden. Einzig sichere Variante dürfte hier sein, von einem USB-Stick oder einer DVD ein Mini-Windows zu booten und dann die Defragmentierung durchzuführen. Scheußlich aufwändig und sicher nicht »das Gelbe vom Ei«, ist klar.